Handlungsfeld: Kultur und Bildung

Die Handlungsfelder decken sich mit den inhaltlichen Handlungsfeldern der Sozialen Stadt.

Bildung gilt als Schlüssel für die Verbesserung von Lebenslagen und -chancen. In Quartieren sind daher Bildungseinrichtungen, wie z. B. Schulen, besonders bedeutsam. Sie sind nicht mehr nur Orte der Wissensvermittlung für Schülerinnen und Schüler, sondern entwickeln sich zu offenen und quartiersbezogenen Lernorten für die gesamte Quartiersbewohnerschaft.

  • Erweiterung des räumlichen und inhaltlichen Angebotsspektrums: u. a. Schulhofumgestaltung, Einrichtung von Schülercafés, Sport- und Kulturangebote, Gesundheitsförderung, Gewalt- und Kriminalprävention,
  • Kooperation mit Akteuren der Quartiersentwicklung: Quartiersmanagement, (lokale) Betriebe, Jugendhilfe, Polizei etc.,
  • Austausch zwischen Schulen und (lokalen) Gewerbetreibenden im Rahmen berufsvorbereitender Praktika,
  • stärkere Einbeziehung von Schulen in quartiersbezogene Netzwerke,
  • Entwicklung von Schulen zu einem quartiersbezogenen Kommunikations- und Begegnungszentrum.

Insgesamt geht es also darum, die formale Schulbildung durch eine Vielzahl eher informeller Bildungsmöglichkeiten in die Lebenswelt „vor der Haustür“ und auch „in die Stadt hinein“ zu ergänzen oder beide miteinander in Einklang zu bringen, wobei auch die Vernetzung von bildungsorientierten Institutionen im Quartier (andere Schulen, Kitas, Volkshochschule etc.) eine zentrale Rolle spielt.

Maßnahmen zur Verbesserung der Stadtteilkultur sind darauf ausgerichtet, Kultur und Kunst im Quartier zu verankern und Anlässe für eine stärkere Identifikation mit den Gebieten zu schaffen. Auch geht es darum, mit kulturellen Aktionen neue Sichtweisen auf den Stadtteil zu eröffnen. Damit wird das Image verbessert und vor allem in der Quartiersbewohnerschaft eine veränderte Wahrnehmung angeregt.

 

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